Liebe Mieterinnen und Mieter,
es klingt so einfach: Klappe auf, spülen, fertig. Doch leider zeigt die Praxis immer wieder, dass die Toilette nicht mit einem Mülleimer verwechselt werden darf. Verstopfungen sind nicht nur ärgerlich, sie können auch kostspielige Reparaturen und unangenehme Gerüche nach sich ziehen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, hier ein Überblick, was ins WC darf – und was bitte nicht.
Das darf hinein
Toilettenpapier – dafür ist die Toilette gemacht. Es löst sich im Wasser auf und verursacht keine Probleme.
Das, wofür die Toilette da ist – Stuhl und Urin. Mehr nicht.
Das darf nicht hinein
Feuchttücher – auch wenn „spülbar“ draufsteht, lösen sie sich nicht richtig auf. Sie sind die Hauptursache für Rohrverstopfungen.
Hygieneartikel wie Tampons, Binden oder Slipeinlagen – sie quellen auf und blockieren die Rohre zuverlässig.
Kosmetiktücher, Küchenpapier & Servietten – im Gegensatz zu Klopapier sind sie reißfest und bleiben es auch.
Zahnseide, Wattestäbchen, Kondome – kleine Dinge mit großer Wirkung: Sie wickeln sich im Abfluss fest und sammeln alles, was danach kommt.
Essensreste, Öle oder Katzenstreu – das gehört in den Hausmüll oder die Biotonne, aber nicht ins WC.
Wussten Sie schon?
Laut den Wasserbetrieben landen jährlich tausende Tonnen Feuchttücher in den Pumpwerken – die Maschinen müssen aufwendig gereinigt werden.
Moderne Spülungen sparen Wasser – das ist gut für die Umwelt, bedeutet aber auch: Schon kleine „Fehlwürfe“ können schneller für Verstopfungen sorgen.
Forscher fanden heraus: Beim Spülen können winzige Tröpfchen (sogenannte „Toilet Plumes“) in die Luft gelangen. Deshalb: Wenn vorhanden, Deckel zu und spülen!
Unser Tipp mit einem Augenzwinkern
Merken Sie sich die Faustregel: „Ins WC gehört nur das, was auch wirklich aus Ihnen herauskommt – plus Klopapier.“ Alles andere gehört in den Mülleimer.
So bleibt die Toilette frei, das Rohrnetz gesund und alle Mieterinnen und Mieter vor bösen Überraschungen verschont.
Ihre
FELIX Wohnungsgenossenschaft eG